Unsere Aktivitäten

Angebot für Mitglieder

  • Reitunterricht Longe, Platz, Gelände, Springen, Dressur, Freizeitreiten, Reiterspiele
  • Fahren mit Schlitten oder Sulky
  • Voltigieren für Anfänger: Gruppentraining mit und ohne Pferd
  • Theorieunterricht mit prakt. Anleitung
  • Prüfungsvorbereitung Kleines Hufeisen / Reiterpass FN
  • eigene Pferdehaltung, gemeinsame Pferdeversorgung
  • Treffen Pferdehalter mit eigenem Pferd / Hilfe Ausbildung / gemeinsame Ritte
  • Ausflüge Pferdemesse, Turniere, Reiterhof
  • eigenes Sommercamp im Zeltlager
  • Frühlings- und Herbstfest mit vereinseigenen Prüfungen und Vorführungen
  • Reiten "wie mit eigenem Pferd" nach Prüfung
  • gemeinsame Freizeitgestaltung
  • Jahresversammlung mit Kegelabend

Angebot für Nicht-Mitglieder / Termine nach Absprache

  • Wanderung für Schulklassen mit Ponyreiten (Schnipseljagd, Schatzsuche, Ritterspiele, Bogenschießen, Mittagessen möglich) andere Sportarten des TSV auf Anfrage
  • Ponyreiten für Veranstaltungen (Kindergärten, Stadtfest, Gartenanlagen, Kindergeburtstag)
  • Schnupperstunden und geführte Ausritte
  • Abgabe Pferdemist für Kleingärtner
  • Frühlingsfest und Herbstfest zum Zuschauen und Ausprobieren

Trainingscamp der TSV Pferdesportler 2011

In der letzten Ferienwoche konnten Kinder und Jugendliche des TSV an einem Reitercamp teilnehmen. Es ist schon zur guten Gewohnheit geworden, dass das Camp jedes Jahr unter einem bestimmten Motto steht. War man voriges Jahr „ Unterwegs zu fernen Welten“, so ging es diesmal märchenhaft zu. „ Von einem der auszog, das Gruseln zu lernen“ ließ die Kinder schon einiges erwarten.

Am Dienstag wurden gemeinsam die Zelte aufgebaut, zum Glück hatten sich die letzten Regenwolken bald verzogen. Zum Mittagessen ging es auf in Dornröschens Schloss und ganz wie die guten Feen, durften alle ihre guten Wünsche für das Camp aussprechen. Natürlich kam auch eine böse Fee und verwünschte das Camp. Aber die letzte und jüngste Teilnehmerin konnte noch einmal alles retten.

Am Nachmittag wurden am Schreberweg lustige Reiterspiele veranstaltet, ganz nach dem “ Tapferen Schneiderlein“ musste ein Einhorn gefangen und ein Riese besiegt werden. Das hat natürlich allen Spaß gemacht, nach dem Picknick im Garten bekam das Sattelzeug eine Runde Pflege und die Pferde ein kühles Bad im Bach. Im Camp wartete schon der Pool mit Äpfeln darin, der „Froschkönig“ sollte sie mit dem Mund wieder herausholen. Das gab natürlich eine lustige Spritzerei und die Reiter bekamen so auch eine Abkühlung. Beim Abendbrot dann ein Anruf auf dem Handy: Vermisst Ihr ein Pferd, hier im Schortental läuft eins rum! Und ein Blick auf die Weide verriet: Uns fehlt eins! Und schon ging es mit dem Rest der Herde auf zur Pferdesuche ins Schortental. Da es immer dunkler wurde, stellte man die Pferde auf die vorbereitete Weide. Sie musste aber erst wieder aufgebaut werden, da wieder einmal jemand seine Kraft an Stäben und Weidezaungerät testen musste, es waren Stäbe kaputtgetreten und das Stromgerät zerrissen und in den Bach geworfen. Weiter ging es auf der Suche nach dem verschwundenen Pferd, in Zweier- Gruppen fühlte sich mancher wie „ Hänsel und Gretel“, und gruselte sich im dunklen Wald. Wie erfreut alle waren, als sie merkten, dass nur ein Vereinsmitglied das Pferd entführt hatte und das Ganze die geplante Nachtwanderung war, kann man sich denken.

Nach der Nacht im Zelt wurde am Freitag Morgen zur Arbeit gerufen. Das Los entschied, wer Magd und wer Knecht ist und so Frühstück bereiten oder Pferde versorgen musste. Beim anschließenden Reitunterricht auf dem Platz wurde Springen und Dressurreiten geübt. Nach dem leckeren Mittagessen ging es auf zur Hexenjagd, die Karte verriet, dass es erst bergauf Richtung Etzdorf und dann weiter Richtung Kursdorf geht. Ziel war der Winterstall am alten Ernstbad, von dort ging es weiter zur Robertsmühle. Unterwegs waren viele Rätsel zu lösen, wurden sie nicht richtig gelöst, mussten Aufgaben erfüllt werden. Natürlich waren die Pferde mit von der Partie, sie wurden geführt und jeder konnte ein Stück des Weges Reiten.

Am Grillfeuer am Abend ließ man es sich gut gehen, es wurden lustige Märchen in moderner Fassung erzählt, gesungen und um’s Feuer getanzt, bis es zum Märchenspiel ins Gruselhaus ging. Im Dunklen durch das schlecht beleuchtete Haus zu laufen, dabei in Töpfen nach dem Horn des Einhorns zu suchen und die Gespenster poltern zu hören, das war schon echt gruselig. Aber gemeinsam wurde auch das geschafft, die Nacht im Zelt hatte dann jeder sein blinkendes Einhorn dabei.

Auch der dritte Camptag wurde mit Reiten begonnen, diesmal gab es für jeden einen Ausritt, bevor die Zelte abgebaut wurden und das Camp beendet war.

Allen Helfern ein herzliches Dankeschön.

24.08.2011A. W.